FC Wünnewil-Flamatt Ib – FC Granges-Paccot I 0:2 (0:0) Au, Flamatt | SR: Jean Marc Di Cicco

Beinahe wäre es eine perfekte englische Woche geworden, doch nach Heimsiegen in der Liga (Courtepin II) und im Cup (Düdingen III) gastierte mit dem ambitionierten Granges-Paccot, welches letzte Saison nur knapp den Aufstieg verpasst hatte, ein ganz anderes Kaliber auf dem Sportplatz Au in Flamatt. Ursprünglich hätte die Partie zwar in Wünnewil angepfiffen werden sollen, da dort aber die Partie der Junioren A aufgrund einer Schiedsrichterverspätung noch im Gang war, mussten die beteiligten Protagonisten ins nahe gelegene Nachbardorf ausweichen. Anyway. In einer extrem lauen ersten Halbzeit, liessen sich auf beiden Seiten nur sehr wenige erwähnenswerte Offensivaktionen notieren. Während Granges-Paccot nach einem Abpraller aus kürzester Distanz an Schneuwly scheiterte, versuchte es Herren mit einem gerissenen Lobball, der aber vom auf dem Posten stehenden Schlussmann Page schlussendlich doch noch heruntergepflückt werden konnte. Viel mehr passierte jedoch nicht – dank guter Defensivleistung beider Teams blieb es bis zum Tee beim insgesamt gerechten Nullzunull.
Im zweiten Durchgang kamen die Gäste dann deutlich zielstrebiger als der FCW-F aus der Kabine. Granges-Paccot drückte nun vehement auf den Führungstreffer und erspielte sich in der Folge auch immer wieder gute Torgelegenheiten. Doch entweder wurde der Ball an die Torumrandung gezirkelt oder Schneuwly-Vertreter A. Iseni konnte die abgegebenen Schüsse mit starken Reflexen sensationell entschärfen. Trotz der zahlreichen Verteidigungsaufgaben die es zu bewältigen galt, ergaben sich für das Heimteam doch hie und da einige Konterchancen. Die beste davon hatte Limani, dem es aber nach einem starken Rush über die linke Seite nicht mehr gelang den in der Mitte völlig freistehenden Odza wunschgemäss einzusetzen. Ansonsten befand sich das Spielgerät im zweiten Teil des Spiels aber vorwiegend in den Reihen der äusserst ballsicheren Gäste aus Granges-Paccot. Bis in die 72. Minute hinein konnte Wünnewil-Flamatt den einen angestrebten Punkt mit aller Kampfkraft verteidigen, doch nach einem sehr platzierten Schuss aus der Drehung von J. Surchat schlug es doch noch ein im Kasten der Hausherren – bitter. 18 Spielminuten vor dem Schlusspfiff war das bereits die Entscheidung. Nach einer langen aufopferungsvollen Abwehrschlacht war der FCW-F trotz letzter hilfloser Bemühungen zu keiner Reaktion mehr fähig. Am Ende verliert man die Partie mit 0:2. Dennoch zeigt die Formkurve nach dieser im Grossen und Ganzen doch positiv verlaufenen englischen Woche ziemlich deutlich nach oben und beweist, dass der FC Wünnewil-Flamatt auch für Gegner aus den oberen Tabellenregionen unangenehm zu spielen ist.