Nervosität lag in der Luft als es los ging mit diesem wegweisenden Spiel zwischen den Mannschaften auf dem zehnten und elften Platz. Dies war wohl mit ein Grund, dass es nach gerade mal zwölf Minuten bereits 2:2 stand. Nach der Führung für die Wünnewiler in der vierten Minute, kehrten die Oberländer das Spiel und legten ihrerseits durch zwei Treffer der Marke «Sonntagsschuss» vor. Doch eben, nach zwölf Minuten war alles wieder ausgeglichen. Im weiteren Spielverlauf zeigte sich, dass es um einiges ging in diesem Match. Beide Teams versuchten nach der turbulenten Startphase Ruhe ins Spiel zu bringen. Die Zweikämpfe wurden dennoch verbissen geführt. Die Chancen aber wurden seltener. So stand es auch in der Halbzeit immer noch 2:2.

Nach dem Seitenwechsel kam der FC Wünnewil-Flamatt besser ins Spiel und konnte sich diverse Möglichkeiten erarbeiten. Das Resultat blieb aber vorerst dasselbe. Gegen Ende des Begegnung schien es als könnte das Spiel auf beide Seiten kippen. Und tatsächlich, in der 87. Minute waren es die Platzherren, welche einen Abpraller versenken konnten. Zu spät geschah dieser Gegentreffer, um noch einmal reagieren zu können. Folglich fehlen diese wichtigen Punkte auf dem Konto der ersten Mannschaft und geben stattdessen dem FC Plasselb ein Polster auf den Abstiegsplatz. Noch aber ist die Abwendung des Abstiegs für den FC Wünnewil-Flamatt möglich. Nach dieser Rückrunde wäre es falsch diese aufopfernd kämpfende Mannschaft abzuschreiben. Sie hat bewiesen, dass sie jeden Gegner schlagen kann und ist somit auch in der Lage die beiden verbleibenden Spiele zu gewinnen und erst dann erhält die Tabelle ihre finale Bedeutung. Also „Kopf hoch“, das Herz in die Hand nehmen und kämpfen bis zum Schluss.

Tore: 4. D. Moser (0:1), 6. B.Neuhaus (1:1), 10. B. Neuhaus (2:1), 12. J. Herren (2:2), 87. D. Rappo (3:2)

Aufgebot FC Wünnewil-Flamatt: Tobias Schneuwly, Fabrice Perler, Daniel Schafer, Lukas Schneider, J. Durret, Simon Andrey (62. Alain Imhof), Bernard Zahno, Joshua Müller, David Moser, Matthias Aebischer (72. Lucas Perler), Jan Herren (78. Qendrim Lami).

Kein Einsatz: Steve Aebischer, Dominic Perler, Joel Moser, Kevin Schafer

Abwesend/Verletzt: Tizian Günter, Fabio Tinguely, Elia Perler, Raphael Zumwald, Erduan Gashi, Lorenz Jungo

Bericht: Lucas Perler