Nach dem nicht zufriedenstellenden Unentschieden gegen Seisa 08 am Wochenende war für die WüFla-Jungs klar, dass man an diesem Abend eine Reaktion auf dem Platz zeigen wollte. So nahmen sie von Beginn an das Spiel in die eigenen Füsse und liessen den Ball gut in den eigenen Reihen zirkulieren. Es gelang den Wünnewilern immer wieder, die flinken Flügelläufer zu lancieren und dadurch Torchancen zu kreieren. Zu einem Tor reichte es in den ersten Minuten jedoch noch nicht. In der 20 Minuten holte man nach einem der erwähnten Flügelläufe einen Eckball heraus. Dieser schien vorderhand zu kurz zu geraten, jedoch gelang es der Bösinger Hintermannschaft nicht, den Ball aus der Gefahrenzone zu bugsieren. So landete ein Prellball in den Füssen des aufgerückten Tinguely, welcher das Leder zum 0:1 im Eckige versenkte. Danach konnte man das Spiel weiterhin gut kontrollieren und lies dem Heimteam kaum eine Chance.
Pause.

Nach dem Pausentee schien es vorerst so, als ob das Spiel den bereits in der ersten Halbzeit zu sehenden Verlauf nehmen würde. So verwandelte Schafer in der 50. Minute einen Freistoss aus etwa 20 Metern mit einem (von ihm sehr wohl bekannten) «iz-längts»-Granetenschuss ins obere Eck unhaltbar zum 0:2 für die Gäste. Von diesem Treffer mussten sich die Bösinger erst einmal erholen, konnten aber im Anschluss das Spielgeschehen etwas auf Ihre Seite ziehen. Die Wünnewiler konnten sich nicht mehr so einfach durch die Reihen kombinieren, da die Heimmannschaft nun höher standen und die Wünnewiler früh störten. Der Druck auf das WüFla-Tor wurde grösser und auch die Bösinger konnten sich nun die eine oder andere Chance herausspielen. Bezeichnend anschliessend, dass es den Bösingern gelang, den Anschlusstreffer zum 2:1 zu erzielen. Ein Bösinger Angreifer fand sich nach einem rasch ausgeführter Einwurf der Heimmannschaft plötzlich alleine vor Schneuwly vor und schob dem Ball zum 1:2 ein. Dieser Anschlusstreffer schien die Wünnewiler etwas zu hemmen und es wollte nicht mehr viel gelingen. Hinten konnte man vorerst zwar dicht halten, konnte sich vorne jedoch kaum mehr zwingende Chancen herausspielen. So kam es, dass nach einem Corner ein Bösinger am höchsten Aufstieg und den Ball ins lange Eck köpfelte. 2:2. Auf diesen Ausgleich konnte man dann leider nicht mehr reagieren und so endete auch dieses Spiel mit einem Unentschieden.

Nach dem Abpfiff war an den Gesichtern der WüFla-Spieler klar ersichtlich, dass man 1. mehr will und 2. mehr kann. Unentschieden reicht uns nicht, wir haben den Anspruch, jedes Spiel zu gewinnen und werden weiter hart dafür arbeiten. Wenn und dann die hartnäckige Verletzungshexe auch endlich verlässt, könnten wir dann hoffentlich bald mal wieder aus dem vollen Kaderbestand schöpfen. Nun steht zum Glück ein spielfreies Wochenende an und die vielen Verletzten und Angeschlagenen können sich etwas erholen. Weiter geht es dann am Samstag, 08.10.2016 mit dem nächsten Derby gegen die zweite Mannschaft des FC Ueberstorf. Allez FC WüFla!!!