Nach der eher langen Anreise ins Welschland ist uns als erstes das kleine holprige Spielfeld ohne Fangnetze/-zäune aufgefallen. Ein Platz den man sonst nur in der Freiburger Altstadt erwartet. Die perfekten Voraussetzungen für ein Demonstrieren unserer technischen Fähigkeiten und das Kurzpassspiel?
Nach Spielbeginn hatten wir von Anfang an Mühe unser gewohntes Spiel durch zu ziehen. Was an Platz fehlte konnten wir nicht durch genaue und schnelle Pässe wett machen. Und so führte eben diese Unkonzentriertheit zu einer schwierigen ausgeglichenen Startphase diese Cupabends. Die ersten 25 Minuten sahen die knapp 25 Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten der Mittellinie. Wobei hier anzumerken ist, dass wir es waren die die eine oder andere gute, ja sogar 100%-ige, Chance nicht verwerten konnten. Kurz vor der Halbzeit sah man eine kleine Steigerung der Gastmannschaft die jedoch noch immer von vielen Fehlpässen und Unkonzentriertheiten überschattet war. So mussten auch wir die eine oder andere Schrecksekunde überstehen, wenn die Spieler des FC Nuvilly in unserem Strafraum noch immer am Ball waren. Doch dank eines starken T. Schneuwly im Tor und ineffizienten Stürmern war der Pausenstand ein enttäuschendes 0:0.

Nach einer klaren Pausenansprache von S. Simic, sah man schon ab er ersten Minute der zweiten Halbzeit ein stärkeres Gastteam auf dem Platz. Diese Steigerung war vor allem in den Spielanteilen und dem Kurzpassspiel unseres Teams zu erkennen. Und so war es M. Aebischer der in der 58 Minute nach einem starken Einsatz von D. Schafer im gegnerischen 16er den Ball über die Linie ballern konnte. Die Führung der Gäste war sicherlich verdient aber eben auch nur ein erfüllen der Pflicht die sich jeder bewusst war. Das Spiel lief danach noch mehr in eine Richtung doch zwischendurch kam auch das Heimteam zu der einen oder anderen guten Chance, die jedoch alle meistens harmlos in den Händen von T. Schneuwly endeten. Und eben dieser Schneuwly war es, der in der 68 Minute durch einen langen Auskick das 2:0 lancierte, so dass L. Perler alleine vor dem gegnerischen Torhüter nur noch einschieben musste. Die letzten 20 Minuten hatten wir noch verschiedene gute Chancen die jedoch zu keinem Tor führen wollten. So ging nach langen 90 Minuten ein glanzloses Spiel zu ende. Die Pflicht war erfüllt. Von der Kür waren wir aber noch meilenweit entfernt. Am kommenden Wochenende muss eine klare Leistungssteigerung zu sehen sein, sonst wird es eine noch schwierigere Saison in der 3. Liga.
Bericht: Elia Perler