Aufgrund der Zeitverschiebung mussten die WüFla Jungs an diesem Sonntagmorgen sehr früh aus dem Bett, aber mit Kaffee und Früchten wollte man bereits früh vor dem Spiel mit einer idealen Vorbereitung beginnen. Der Gegner, die 3. Mannschaft des SC Düdingen, war in der Vergangenheit stets ein hartnäckiger Gegner gewesen und dies sollte an diesem Sonntag nicht anders sein. Unterstützt wurden die WüFla Jungs von vielen mitgereisten Gästefans.
Das Spiel begann so wie man es sich erwarten konnte. Die Gäste aus Wünnewil übernahmen sogleich das Spieldiktat und ließen den Ball gut in ihren Reihen zirkulieren. Bereits in der 8. Minute wurde dann der pfeilschnelle Lami Qendrim über rechts lanciert, dieser ließ den Verteidiger stehen und passte in den Rücken der Abwehr zum freistehenden Simon Andrey der problemlos zum 0:1 einschieben konnte. Dies war ein Start nach Maß. Danach ließ die Konzentration bei den Gästen sogleich nach. Man war weniger aggressiv am Ball und teils ungeduldig. Dies führte dazu, dass auch das Heimteam zum einen oder anderen Abschluss kam doch wirklich Nennenswertes geschah bis zur Pause nichts. Nach dem heissen Pausentee und der Einwechslung von Joshua Müller versuchte man wieder vermehrt Druck auszuüben doch man wurde vorerst in die Defensive gedrängt. Das Heimteam kam viel aggressiver aus der Kabine und immer wie mehr Hektik machte sich in der Wünnewiler Hintermannschaft bemerkbar. Plötzlich wurde es nach einer Strafraumszene laut und die Düdinger forderten vehement einen Elfmeter. Tobias Schneuwly, der Schlussmann der Wünnewiler, soll den heranstürmenden Düdinger Angreifer regelwidrig zu Fall gebracht haben, doch der Pfiff des Schiedsrichters blieb aus.
Nach einer Ecke der Wünnewiler kam dann der kurz davor eingewechselte Lukas Schneider „muusallei“ zum Kopfball. Doch obwohl das Tor offen stand köpfte er den Ball nebens Tor. Nur 2 Zeigerumdrehungen später konnte sich dann Joshua Müller gegen 2 Gegner behaupten und sein Schlenzer aus 20 Metern fand den Weg über den Torwart hinweg ins lange Eck. Dies war das wichtige 0:2 für die Gäste. 63 Minuten waren gespielt. Das Heimteam reagierte sofort und stellte auf eine Dreierabwehr um und fortan waren die Wünnewiler mit Abwehrarbeiten beschäftigt. Denn man verlor mehr und mehr die Ordnung. In der 81. Minute dann der Pfiff und diesmal zeigte der Unparteiische auf den Punkt. Daniel Schafer holte seinen Gegenspieler im Strafraum von den Beinen. Der anschließende Strafstoß versenkte der Düdinger souverän zum 1:2 Anschlusstreffer. Das Spiel wurde immer hektischer und die Wünnewiler ließen sich in ihrer Platzhälfte einengen. Ein schnell vorgetragener Konter konnte dann von Simon Andrey nicht zum vorentscheidenden 1:3 genutzt werden und nach dem Platzverweis von Lami Qendrim in der 90. Minute wurden die WüFla Jungs nochmals auf die Probe gestellt, doch auch der allerletzte Freistoß in der 94. Minute blieb erfolglos für die Heimmannschaft. So konnten die Wünnewiler ihren 2. Sieg in Serie feiern. Obwohl man das Spiel über lange Zeit hinweg im Griff hatte war es aber wiederum so, dass man die Konzentration und das Konzept nicht über 90 Minuten aufrecht erhalten konnte und daran müssen die Wünnewiler noch arbeiten. Bereits nächsten Donnerstag geht es weiter mit dem Spiel Zuhause gegen den FC Kerzers III. Alles FC WüFla! Stiermodus!